Viele Frauen wünschen sich Klarheit: Bin ich wirklich schon in den Wechseljahren? Doch ein Bluttest allein kann diese Frage meist nicht eindeutig beantworten. Die Hormonspiegel – besonders Östrogen und Progesteron – schwanken in der Perimenopause täglich. Ein einzelner Messwert zeigt also nur eine Momentaufnahme, kein verlässliches Gesamtbild.

Viel wichtiger ist das Gespräch mit einer erfahrenen Ärztin, die deine Symptome, deinen Zyklus und dein Wohlbefinden als Ganzes betrachtet. Sie kann einschätzen, ob typische Veränderungen wie Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen oder Hitzewellen hormonell bedingt sind – oder andere Ursachen haben. Ein Bluttest kann in bestimmten Fällen ergänzend sinnvoll sein, zum Beispiel zur Kontrolle der Schilddrüse oder bei unklaren Zyklusverläufen. Aber der entscheidende Schritt bleibt: über die Beschwerden sprechen und gezielt nachfragen, welche Unterstützung möglich ist – von pflanzlichen Mitteln bis zu bioidentischen Hormonen.

Wenn du dich noch besser vorbereiten möchtest: In den Femlives Kursen findest du praktische Leitfäden und Fragen, die dir helfen, dein Arztgespräch selbstbewusst und gut informiert zu führen.