Die Perimenopause ist eine Übergangsphase – und wie bei jeder Übergangszeit zeigt sie sich bei Frauen ganz unterschiedlich. Bei einigen kündigt sie sich ganz klassisch an: Die Periode kommt nicht mehr so regelmäßig wie früher, Zyklen werden länger oder kürzer. Diese Veränderungen sind erste Zeichen dafür, dass dein Hormonhaushalt beginnt, sich zu verändern.
Aber: Ein unregelmäßiger Zyklus ist nicht das einzige oder zwingend das erste Anzeichen. Viele Frauen haben weiterhin einen regelmäßigen Zyklus – und wundern sich über neue körperliche oder emotionale Symptome, die sie lange nicht mit der hormonellen Umstellung in Verbindung gebracht haben.
schlechter Schlaf (oft durch sinkende Progesteronspiegel)
Herzrasen
Gelenkschmerzen
Migräne
starke Stimmungsschwankungen oder PMS
Angstzustände
Reizbarkeit („kurze Zündschnur“)
wiederkehrende Blasenentzündungen
All das kann muss aber nicht mit der hormonellen Umstellung zusammenhängen.
Übrigens: Die bekannten Hitzewallungen oder Nachtschweiß treten häufig erst später auf, wenn auch der Östrogenspiegel sinkt.
Die gute Nachricht: Du bist damit nicht allein – und es gibt heute viele Möglichkeiten, dich in dieser Phase gut zu unterstützen. Neben pflanzlichen Mitteln können auch Hormontherapien (HRT) in Frage kommen. Welche Methode für dich passt, ist ganz individuell – und sollte immer in Absprache mit Fachärzt:innen entschieden werden.
Wenn du dir unsicher bist, ob du dich in der Perimenopause befindest: Lass dich ärztlich beraten. Und: Hör auf deinen Körper. Er spricht oft klarer, als wir glauben.